Gastreferat Akkreditierung

Thomas, der schon einmal für die Agentur ASIIN begutachtet hat, stellt eine kurze Übersicht über derzeit bestehende Akkreditierungsagenturen zusammen mit jeweils unterschiedlichen Systemen. Die Agenturen werden vom Akkreditierungs-Rat akkreditiert. Da sitzen derzeit nur 2 Studenten drin. Die Akkreditierung eines Studienganges ist nicht direkt verpflichtet, jedoch haben nicht akkreditierte Studiengänge keinen anerkannten Abschluss. Dann wird ein neues Verfahren vorgestellt, welches nicht länger Fachbereichs- sondern Systemakkreditierung durchführen soll.

Bei der Systemakkreditierung wird die gesamte Hochschule akkreditiert, wobei die HS selbst über die Zulassung ihrer Studiengänge entscheiden soll. Dieses neue Verfahren wurde bereits durchgesetzt, u. a. weil es Geld und Zeit sparend sein soll. Es steht jedoch in Frage, ob die Qualität nach wie vor noch gewährleistet ist, da jede HS die Idee von Bologna unterschiedlich interpretieren könnte (bisher bestehen nur 6 unterschiedliche Agenturen-Meinungen). Bedenklich ist auch, ob man tatsächlich an Zeit spart, da der Aufwand immens scheint.

→ BuFaTa soll zu Systemakkreditierung Stellung nehmen. Das Meinungspapier soll bis Sonntag aufformuliert werden.


AK Vorstellung

Drittmittel

Der Arbeitskreis Trittmittel hat sich zunächst allgemein die Frage gestellt, was Erst-, Zweit- und Drittmittel sind. Spenden für Profs, die sie für Forschung an der Uni (Chemikalienkosten, Hochschulbewilligungsliste, …), sowie Praktika für StudentInnen ausgeben. Trittmitteleinwerbung kann einen Einfluss auf die Berufung ausüben.

Der AK stellt nun die These auf, ob Trittmittel die Forschungsfreiheit beeinflussen und arbeitet diesbezüglich ein AK-Papier aus.

Inhalt: Wie kommt man ran, für was gibt man das aus?
Sind Trittmittel gute Indikatoren für gute Forschung? (für Forschungsprojekte, Materialien, Mitarbeiter, Druckkosten, Patentanmeldungen)
Wer spendet?

  • DAAD oft Spender (Auslandspraktika)
  • Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) als großer Spender (verschied. Projekte allg., dazu Ranking)
  • CHE (Ranking nur in der Chemie), machen 50% der Trittmitteleinkommen aus,
  • Länder, Bund stellen knapp 1/3 der Trittmittel

AK Postkarte

Vorstellung.. Erstideen nicht überzeugend genug
Weiterarbeit bis zur nächsten Einladung. Ergebnisse über Forum per Link wiedergeben

AK Berufung

Der Austausch von Prof-Informationen zwischen betroffenen FSRs stellt sich als problematisch dar, da laut HRG Berufungsverfahren vertraulich sind und FSRs legal sich nicht austauschen dürfen. In Berufungskommissionen wird der Prof aus Berichten und Vorträgen bewertet. Es liegt an jedem FSR selbst, inwieweit er sich in die Berufungsverfahren einmischen möchte. Nähere Informationen stehen bereits auf der Homepage und können bei Interesse nachgelesen werden.

K-AK Novellierung der HS-Gesetze

Um Geld zu sparen, müssen neue Strukturen an Hochschulen her, die Stellenstreichungen zulassen.
Somit sind Novellierungen im HSG notwendig. Aber wie es geschieht, ist es nicht zugunsten der Studierenden.
These: Werden studentische Rechte abgeschafft?

In Sachsen soll die Berufungsangelegenheit nur noch beim Rektor liegen und der Rektor wird vom Hochschulrat (besteht aus Externen, mächtig) gewählt, nicht mehr von der Uni. In Dortmund hat die Meinung vom Senat kein Gewicht mehr. Das Rektorat beschießt über Köpfe hinweg, wogegen sich die Studis nicht wehren konnten. Darmstadt ist die erste autonome Uni (mehr Freiheiten im Präsidium). Die Präsidenwahl wurde aus 2 verschiedenen Gremien zusammengesetzt, die Wahl scheiterte jedoch, sodass die Novellierung nur halbfertig ist. In Wien gibt es ähnliche Probleme: autonome Unis, weniger Mitspracherecht in Gremien,… Jedoch werden dort die Novellierungen jetzt teilweise überarbeitet, wobei die Studis Vorschläge bringen dürfen.


Systemakkreditierung

Jede Uni will freiwillig ihre selbstverfassten Studiengänge akkreditieren lassen, um den allgemeinen Standards zu genügen. Nach einer Novellierung der Akkreditierungsverfahren soll die Studierendenschaft kein Mitspracherecht mehr besitzen. Das neue Verfahren wäre wohlmöglich völlig übereilt beschlossen, wodurch die Vermutung nahe liegt, dass die Qualität des Verfahrens gefährdet wird und das Verfahren nicht von Dauer beständig ist.

Die Idee des neuen Verfahrens, dem Clustersystem, ist, das Verfahren übersichtlich zu gestalten und zu beschleunigen.

→ BuFaTa sieht dies kritisch: wir fordern einen Katalog

Am Sonntag soll ein Papier verabschiedet werden, was die BuFaTa Chemie an dem neuen System kritisiert.

Seminar und Gremienarbeit dazu im Dezember vom 7.-9.12.07 (Entsendung gewünscht)


AK BaMa

Bericht auf morgen verschoben.


Ethik in der Chemie

  • Gewissen, Verantwortung in der Chemie
  • Cholesterin – künstlich aufgeführter Markt
  • Langzeitmedikamente eher erforscht als Medikamente für vorübergehende Krankheiten
  • Aufklärung schon im 1. Semester mittels Aufkleber, Buttons als Möglichkeit der Sensibilisierung
  • Denkanstöße, Geschichte der Chemie (ist sogar eine Professur aus München)
  • IG-Farben-Geschichte aber auch jüngere Beispiele (Contergan) zeigen, dass nicht immer verantwortlich mit der Chemie/Medizin/… umgegangen wird
  • als Chemiker sollte man Geschichte kennen, Bewusstsein schärfen
  • Wissen wird eingesetzt, das soll auch sinnvoll für die Gesellschaft geschehen

Elite-Unis

Das Problem /Ziel dieser Diskussion?
kein besonderes, just Brainstorming

  • warum so viele Elite-Unis im Süden?
    • im Süden andere Politik, mehr Gelder für Forschung
    • Studierenden im Süden wohlhabender (zahlen Studgeb. bereitwillig), geben bereitwillig mehr Gelder

Chancen und Risiken

  • Risiko:
    • an Elite-Unis mehr Forschung, Lehre steht im Hintergrund
    • Gute werden gefördert, Schwache müssen dazu Geld aufbringen
    • Risiken: Nachwuchs ?
  • Chancen:
    • die Masse studiert wo anders
    • Elite = arrogant?! wer will die haben?
    • Elite = Umhängeschild

Woher Elite-Unis?- aus Ranking entstanden, Wettbewerb spornt Unis an, Schüler wählen kritischer
→ aber Rankings stehen in Kritik, da Lehre nicht unmittelbar mit eingeht

  • Idee der Elite kommt aus Amerika, auf Grund sehr bekannter Institute
  • Rankings wollen übersichtlich darstellen, welcher Studiengang wo am besten. aber: Vorstellung von Elite unterschiedlich
    → ist es wichtig, die beste Laborausstattung zu besitzen?!
  • Studieren an Elite-Unis als Aushängeschild für späteren Beruf
  • hängt aber auch vom Bewerbungsgespräch ab, nicht Name der Uni ist entscheiden