Sekretariat + BuFaTa
Münster wird das Sekretariat abgeben. Im Anschluss werden die Fachschaften Chemnitz und Leipzig (Ansprechpartner Beate und Anna) das Sekretariat übernehmen.
Neue Ansprechadresse:
Technische Universität Chemnitz
Institut für Chemie
FSR Chemie (Sekretariat BuFaTaChemie)
Straße der Nationen 62
09111 Chemnitz
Telefonnummer:
0371/53116100
Ansprechpartner:
Beate Lohr
bufata-chemie(ät)gmx(punkt)de
Solifond
Auf der letzten BuFaTa in Dortmund wurde beschlossen, die Reisekosten für maximal 2 Personen mit Bahncard 50 zu übernehmen.
Chemnitz verwaltet das Solifondskonto im Moment. Es befinden sich 2387,90 € darauf.
Die Fachschaft Erlangen beantragt die Fahrtkostenerstattung (Auto) von 100€ für die Anreise nach Hamburg und zurück. (21/0/1)
Problem: Antrag der Konstanzer im letzten Semester nie eingelöst (300€)
Antrag auf Beschluss, dass bewilligte Anträge bis zum nächsten Semester auch eingelöst werden müssen (22/0/0).
Studentischer Akkreditierungspool
Entweder Tino oder Tilo werden zum Vernetzungstreffen in Mainz (1.-3.Juni) fahren (20/0/2). Thema werden dort unter anderem die Neuerungen im Akkreditierungssystem sein.
Beschluss Stellenstreichung
Von Thorsten aus Münster erarbeitet:
Anlässlich der voranschreitenden Streichung des Institutes für Soziologie der Universität Münster verurteilt die BuFaTa Chemie im Sommersemester 2007 in Hamburg die immer weiter fortschreitenden Kürzungen in der Bildungspolitik.
Bundesweit zeichnet sich die Tendenz ab, dass „drittmittelschwache“ Fächer meist Sprach- oder Geisteswissenschaften zusammen gestrichen werden. Dabei ist die Breite an Studien und Forschungsfächern für die Hochschule und für die Gesellschaft unbedingt notwendig. (Wir kritisieren diese Mittelverteilung und drücken unser Entsetzen über den Wegfall von Lehrstühlen und das damit verbundene geschmälerte Lehrangebot ab.) Wir lehnen die Streichung von Lehrstühlen nach rein ökonomischen Gesichtspunkten und die damit verbundene Schmälerung des Lehrangebots ab…
„…weil sie besonders gesellschaftskritische Ansätze einschränkt.“ Für das hinzufügen (6/6/4)
deswegen Umformulierung: „…Eine solche Streichung schränkt insbesondere gesellschaftskritische Ansätze ein.“
„Oft betreffen diese Kürzungen auch gesellschaftskritische Studiengänge.“
„…, weiterhin gehen diese Kürzungen oft zu Lasten der inhaltlich kritischen Fächer“ (23/0/0)< Diskussion dazu:
ökonomischer Aspekt, kommt nur wenigen zugute
Dinge, die kritisch sind werden damit mundtot gemacht (können leichter weg gestrichen werden)
Wir fordern, dass jede und jeder Studierende die Möglichkeit erhält ein umfassendes Studium ihrer/seiner Wahl zu absolvieren. Dafür ist eine staatliche bedarfsdeckende Finanzierung ALLER Hochschulen und ALLER Studiengänge unabdingbar.
Die Pressemitteilung findet ihr hier.
Beschluss Studiengebührenboykott
Vorliegende Postkarte mit Text von Johann und Claudia wird diskutiert.
Kritik: Der letzte Satz hört sich an, als könnte man es sich aussuchen, ob man Studiengebühren haben will oder nicht. Besser wäre es den Vorbildcharakter hervorzuheben, für den Fall das der Boykott erfolgreich verläuft.
Formulierungsvorschläge für den letzten Satz
„Ein Erfolg in Hamburg würde Studierende auch in anderen Bundesländern zum solidarischen Boykott ermuntern.“
Noch besser:
„Die BuFaTaChemie unterstützt den Protest und den Boykott von Studiengebühren in Hamburg, denn ein erfolgreicher Boykott würde eine Schlüsselrolle im bundesweiten Kampf gegen die Hochschulmaut einnehmen.“
Überschrift: „An die Chemiestudierenden“ „Liebe Studierende!“
persönliche Ansprache, zwei Versionen (Chemie, allgemein)
unten drunter www.BuFaTa-chemie.de,
Abschließendes Design und Format bleibt der Hamburger Fachschaft überlassen. Es wird beantragt dass der Flyer im Namen der BuFaTa von der Hamburger Fachschaft verteilt werden kann (23/0/0).
Berichte der Arbeitskreise
Promotion nach dem Bachelor
Regelungen bestehen schon länger, sehr Begabte Studierende können nach Eignungsfeststellung ihr Studium verkürzen
Insgesamt 4 verschiedene Studiengänge (Bachelor, Master, Promotion, Promotion nach dem Master).
Unsere Aufgabe ist es auf die Probleme die evtl. durch diese Regelung entstehen könnten hinzuweisen.
- Einige Punkte sind bei der AufarbeitungAusarbeitung des Arbeitskreises noch zu kurz gekommen. Aufteilung in zwei Perspektiven (Bachelorabsolvent <-> Hochschule/Professor) klarer formulieren, das Hochschulen versuchen sehr gute Absolventen zu ködern (Wettlauf um Bachelorabsolventen, mittels Zeitverkürzung, Studiengebührenerlass))
- Teil dessen, was Chemiestudium im Diplom ausgemacht hat, geht verloren, Breitenstudium
- Es muss den Leuten was bringen, an die wir das verschicken (Fachbereiche werden die Diskussionen bald führen, sollten Übersicht bekommen)
- Gendering nicht einheitlich (wird nachbearbeitet)
Vorschlag: Zeitnah eine erweiterte Fassung (momentan nur Vorstellung der Arbeit/Ideen)
Diskussion über „… befähigt einen Bachelorabsolventen nicht zur Berufsausübung“ auf der letzten BuFaTa in Dortmund, falsch quotiert, aus Zusammenhang gerissen
- unzureichende Wissensvermittlung – unzureichende Berufsbefähigung
Vorschlag: Nachsatz, an dieser Stelle ist der Vergleich zum Diplom/Master gemeint „…wodurch keine ausreichende Basis für den akademischen Titel Doktor der Naturwissenschaften geliefert wird.“ zu gewagt!
- Braucht ein Doktorand mit sowenig Erfahrung nicht wesentlich mehr Anleitung? Außerdem Problem der Verschulung
- Masse/Elite-Diskussion (Koalitionsvertrag), Trennung (weitere Ebene) von verschiedenen Ebenen des Studiums / Intellekt
- kein Master mehr an sich, nur ein Teil der Vorlesungen und ansonsten gleich Promotionsarbeit, effektiv fehlt Wissen durch Verkürzung
- ganz wichtiger Aspekt: Promovierende werden bezahlt, Studierende müssen bezahlen
- europäischer/weltweiter Vergleich???
- Unreife der Studierenden
- Studium soll Absolventen in die Lage versetzen selbstkritisch sein Handeln zu reflektieren
- wo bleiben soft skills, Blick nach außen
- Suche nach möglichst attraktiver Abkürzung für die besten (eingekauften) Bachelor-Absolventen
- bringt evtl. dem Einzelnen was, „Ausschuss“ / „Rest“ was passiert damit??? Perspektiven
- Schmalspurwissenschaftler, können keinen Betrag zur Lehre im Institut leisten, zu ausgefüllt im Arbeitspensum, Promotion nach Bachelor wird meist aus anderen Quellen finanziert
- Jahr zur Auslese, je nach dem ob Student gut genug für Promotion (von Professoren gewollt)
- Es stellt sich die Frage, wie viele werden das überhaupt machen wollen?
Kontrolle zur Verwendung von Studiengebühren
Probleme und Lösungsansätze
Man kann nicht einfach nur Kontra Studiengebühren sein, sondern muss der Situation in die Augen sehen à wie können die Gelder vergeben werden, wie kommen sie den Studenten zu gute? Die paritätische Besetzung eines Verteilungsgremiums (mit Vetorecht). Diese sind momentan aber kaum bis gar nicht vorhanden. Dieses Gremium soll sich um die Frage kümmern, wie viel Geld gibt es, was wird gebraucht und wo soll das Geld hin.
Es besteht die Gefahr, dass mit den Geldern Stellen neu eingesetzt werden wo andere abgeschafft werden, innerhalb weniger Jahre könnten die Gelder komplett ersetzt werden.
Wenig Vergleichbarkeit, da drei verschiedene System (AStA, UAStA, Stura, siehe Diskussion in Dortmund)
Diskussion:
- mögliche Probleme, mögliche Verfahrensansätze trotzdem Reinschreiben, auch wenn sie kritisch oder noch nicht ganz klar sind – Beispiele (bessere Erklärbarkeit, mangelnde Gremienerfahrung in den Fachschaften)
- Es ist zum Beispiel in BaWü möglich Stellen mit diesen Geldern einzurichten. Es gibt auch die Idee, Diplomarbeiten (zählen für manche noch zur Lehre) werden pauschal bezuschusst.
Wichtig: sich dadurch nicht zu einem Instrument machen lassen und Studiengebühren hintenrum zu legitimieren
„Studiengebühren sind nicht sinnvoll, also können sie nicht sinnvoll verteilt werden!“ (Tobias) – aber wir haben immer wieder genau gesagt, dass wir Studiengebühren nicht wollen, aber wir können jetzt nicht zuschauen, wie die Gelder in den Instituten verteilt werden und an uns vorbei gehen.
Es gibt „keine sinnvolle Verbesserung, sonst hätte der Laden vorher auch nicht laufen können“ (Ronny)
Konto auf dem die Studiengebühren lagern, muss pro Jahr ausgeglichen (leer machen) und verplant sein.
Eine Möglichkeit: Zurückgabe der Studiengebühren an alle, da alle Studierenden Tutoren sind (helfen sich gegenseitig) à einzige vernünftige Verwendung von Studiengebühren…
Wenn Mittel nicht firstgerecht verteilt werden, kann die Hochschule sie für andere Zwecke einsetzen.
Arbeitskreispapier (jetzt keine redaktionellen Änderungen) soll nicht jetzt verabschiedet werden, sondern wird bis zur nächsten BuFaTa weiter bearbeitet.
Folgende Erweiterungsmöglichkeiten werden vorgeschlagen: wie kann man sich dagegen wehren und genauere Erklärungen, ausreichende Beispiele.
AK Papier Studiengebührenverteilung
EVA, Akkreditierung
Teil AK EVA
Der Arbeitskreis ist dabei einen Leitfaden für die Evaluierung im Fachbereich zu erstellen.
Wichtige Fragen aus dem Arbeitskreis:
- Was kann denn alles evaluiert werden? (Studiengang, Lehrveranstaltungen, Studienumfeld, Fachschaftsarbeit (gegen Engagementsverdruss)
- Problem Veröffentlichung der Berichte/EVA
- Wichtig Zusammenarbeit zwischen Dozent und Student (in gemeinsamen Gesprächen entwickeln), Auswertung in zwei Richtungen (also auch der Prof darf die Studenten evaluieren), offenes Gespräch zur Ergebnis Präsentation, wenn möglich Ergebnisse festhalten (aber nicht unbedingt ins Internet stellen)
- Fragebogen zur Evaluation des Fachschaftsrates um mal das Ohr an die Masse zu halten, warum erreichen wir die Leute nicht
- Wenn die Profs evaluiert werden, dann sollten wir das auch mit uns machen
- ausgearbeitet (keine zweite Wahl, sondern Suche nach Problemen, Wissensstandcheck
- Wichtig Motivation der Profs, aber Breitenwirkung muss erzielt werden
Alte Münsteraner Tradition: wird seit Jahren immer öffentlich gemacht (rechtlich stark fragwürdig).
Wo ist das verankert? Wie kriegt man raus, was man öffentlich machen darf?
Die Zusammenfassung sollte in einem Text und nicht in detaillierten Fragebogenergebnissen erfolgen
Für alle anwesenden Fachschaften, Suche nach den Erfahrungen bei den einzelnen Fachschaften. Münster stellt den FSR-internen Leitfaden (ein paar Jahre alt) zur Verfügung.
Das Ziel sollte sein Normalität durch Evaluierung zu schaffen (falls dass möglich sein kann).
Unterscheidung zwischen Normierbarkeit in Noten und Auswertung als Text (Aussagekraft und Vergleichbarkeit)
Es gibt sowohl ein Protokoll als auch den Leitfaden als Ergebnis des Arbeitskreises. Die weitere Arbeit des Arbeitskreises soll bis zur nächsten BuFaTa per Mail und Forum stattfinden.
Teil AK Systemakkreditierung vertagt auf Sonntag