Beitritt ABS (Aktionsbündnis gegen Studiengebühren)
Melanie berichtet vom Aktionsbündis gegen Studiengebühren, die deutschlandweit Aktionen gegen Studiengebühren organisieren und bittet, dass die Bundesfachtagung Chemie sich dem anschließt, wobei dabei keine weiteren Verpflichtungen eingegangen werden. Melanie fährt zu einem Treffen vom ABS und würde sich als Stimme der BuFaTa Chemie zur Verfügung stellen und bittet deshalb um Entsendung. Da prinzipiell keine Einwände sind, wird der Vorschlag (Beitritt zum ABS und Entsendung von Melanie zum Treffen) zur Abstimmung gestellt.
Abstimmung, Fachschaftenweise J/N/E: 9/0/0
Homepage
Claudia und Nils erklären kurz die Historie der Homepageveränderung. Später wird unter Top 6 noch einmal darauf eingegangen. Es existiert schon ein verabschiedetes Design (Leipzig 2006)
AK Berichte
AK Akkreditierung
Zuerst wurde das aktuelle Akkreditierungssystem besprochen und anschließend neueste Entwicklungen diskutiert, um alle auf den gleichen Stand zu bringen.
Am heutigen Freitag hat sich der AK erstmal nur mit Evaluation beschäftigt und wird dann am Samstag auf die Neuentwicklung Systemakkreditierung (Beschluss Akkreditierungsrat) eingehen. Es wurden Begriffe und Ziele der Evaluation geklärt und Konzepte für die Motivation für die Fachschaften (Feedbackprozess, Lehrpreis) diskutiert. Am Ende dieses Teilarbeitskreises kann ein Vorschlagspapier für die Fachschaften stehen.
AK Promotion nach Bachelor
Der Arbeitskreis hat die verschiedenen Praxen/Regelungen zusammen gesammelt und anschließend über das weitere Vorgehen diskutiert. Das Ergebnis wird ein Text sein, der die Diskussion wieder spiegelt und notwendige Information liefert.
AK Verteilung von Studiengebühren
Der Arbeitskreis möchte Hilfestellung für die Fachschaften geben um geeignete „Kontrollmechanismen“ für die Verteilung der Studiengebühren zu entwickeln und umzusetzen. Dabei soll der aktuelle Zustand (Kürzung/Zuschüsse) gesichert werden und ein Haushaltsplan erarbeitet werden und für alle zur Einsicht zugänglich sein. Die einzelnen Posten sollten übersichtlichr aufgeführt sein und eine langfristige Planung ermöglichen.
Außerdem will der Arbeitskreis auf Beschwerdemöglichkeiten und eine Problemliste eingehen.
IG Farben Reader
Siehe Vorwort und letztes Teilkapitel des IG Farben Readers, 2. Auflage
Es sollen für die Online-Auflage zwei Texte dazu kommen. Zum einen ein Vorwort und zum Anderen ein letztes Teilkapitel über die Protestgeschichte. Beide Texte wurden von Sonja erarbeitet und liegen nun zur Diskussion vor. Der Teil zur Schweizer Bank ist nicht enthalten, da es einen Arbeitskreis gab, der sich dann aber doch nicht näher mit dem Thema befasst hat (Bericht durch Mail von Sonja).
Inhaltliche Änderungen:
- Zitat auf einzelne Seite, ursprüngliche Firmen aufzählen (auch wenn schon im 1. Vorwort benannt)
Redaktionelle Änderungen:
- Bank heißt UBS nicht UPS
- Sätze halbieren (wird später eingearbeitet)
- Satz mit Zahlen anfangen (Damals riefen 16 Organisationen aus ganz Deutschland…)
- Weibliche/Männlich Formen anpassen (gleich machen)
- letzte Seite letzter Absatz ist ein „auf“ zu viel
Vielen Dank an Sonja, Dennis und Jens Markus für die Überarbeitung in der zweiten Auflage des Readers.
Abstimmung: Nils (Münster) stellt den Antrag, den IG Farben Reader in der zweiten Auflage auf der BuFaTa Homepage zu veröffentlichen. (einstimmig)
Gleichstellung / Körperliche Behinderung
Einzelne Fachschaften geben kurz einen Überblick über die jetzigen Verhältnisse.
Erlangen: es wäre möglich, aber ansonsten keine Möglichkeiten zur Arbeit
Reutlingen: nicht behindertengerecht
Freiberg: im Hörsaalgebäude keinen wirklichen Zugang für Rollstuhlfahrer
Fazit: Bei allen Abzüge zu klein, Türen zu eng à Die Frage nach Sicherheitsbestimmungen kommt auf. Diese sollten im Prinzip aber kein Hindernis sein.
Zitat aus dem Hochschulrahmengesetz: „Sie (die Hochschulen) tragen dafür Sorge, dass behinderte Studierende in ihrem Studium nicht benachteiligt werden und die Angebote der Hochschule möglichst ohne fremde Hilfe in Anspruch nehmen können.“ (HRG § 2 Abs. 4)
Versicherungstechnische Frage? Dürfte eigentlich kein Problem sein.
An der FU Berlin Arbeitsplätze gibt es in der Anorganischen Chemie Arbeitstische, die höhenverstellbar sind und Frontknöpfe (einzige in Deutschland) haben – prinzipiell ist es also möglich (gab`s auch mal an der Uni Dortmund, RWTH Aachen).
Wir selber können nicht klagen, aber die Betroffenen aller wenigstens unterstützen. Frühzeitige Planungen könnten vieles ermöglichen (z.B.: bei Gebäuderenovierungen).
Desinteresse / Motivation von Studierenden an unserer Arbeit / HoPo
Ausgehend von der Beobachtung, dass es sehr schwierig ist Nachwuchs für die verschiedenen Gremien zu gewinnen, soll eine Diskussion den Ursachen auf den Grund gehen und danach Lösungsansätze erarbeiten.
Positive Beispiele: Vollversammlungen mit 10% Beteiligung (sehr hoch), direkt im Anschluss an eine der größten Vorlesungen
direkte Ansprache der Erstis, Einflussnahme hält leider nicht lange an
Vorschlag zu einem Brainstorming zu erst ohne Diskussion, danach dann die Gesamtheit der Ideen diskutieren (Hangzi).
Johann – Verfahrensvorschlag – Fachschaftenweiseberatung
Meinungsbild positiv für Hangzis Vorschlag
Tilo – Einschränkungen/Vorschläge
Start Brainstorming:
- Welches Problem wollen wir denn eigentlich lösen? (Zielfindung)
- Geringes Interesse der Studierenden an der Fachschaftsarbeit/HoPo
- Anregungen für die weniger Erfahrenen
- Überleitung auf das dringende Problem für die BuFaTa: Warum ist die BuFaTa Chemie am Schrumpfen? Wie kriegen wir Nachwuchs? Ursachensuche?
- Unterschiedliche Motivationsebenen?
Ideenfindung und Gruppierung der Ideen:
Image:
- schlechter Ruf der Studierenden Vertreter, Langeweile durch das Prozedere, Klischeehaftigkeit, aus Informationsdefizit
- zu wenig rübergebracht, dass man wirklich was verändern kann (Menschen werden immer dümmer, muss mehr erklärt werden)
- eines der häufigsten/härtesten Argumente: Es bringt doch nichts!
- UnbequemtheitUnbequemtheit für die Studis, wenn einem Gespräche ins Ohr gedrückt werden, für manche ist es schon zu viel 5 Minuten zuzuhören
- Zweifel an der Zweckmäßigkeit
- was hängt an FS-Arbeit noch alles dran? Legitimationsproblem
- Konsummentalität der Studierenden
Informationsfluss:
- extrem aktive Gremien verpassen häufig, die Arbeit nach außen zu tragen solange keine Probleme da sind
- Habitus der Linken (wir müssen die anderen belehren), Linke verlieren auch an Zulauf
- Flugblätter/Publikationen lese/verstehfreundlich formulieren
- „Wir sind doch keine Argumentenbörse!“
- Personen stehen für ein Gremium – gutes/schlechtes Bild
- Imagewechsel
- Informationsfluss in beide Richtungen
- von oben herab auf andere Studis sprechen ( die armen Unwissenden)
- Suche nach den Wurzeln
Persönliche Dinge:
- Zeitaufwand/Arbeitsaufwand – Große Hürde/Aktivierungsenergie
- höherer Druck – Studium schnell schaffen, demotiviert
- Hamsterradmentalität, schlechte Lage
- Maßnahmen wie Studiengebühren und Ba/Ma nicht unterschätzen als Druckinstrument
- Berufsberater: Gesellschaftliches Engagement im Lebenslauf – Pseudoaktive
- Rausekeln wirft schlechtes Licht auf die FSR-Arbeit
- Was machen mit Leuten, die nur zur persönlichen Belustigung da sind?
- Psychologische Beanspruchung im Studium (bis zu 50% der Studierenden gehen im Laufe des Studiums oder nach dem Studium zum Psychologen)
- Angst vor einer größeren Gruppe zu reden – „Graues Maus Problem“
- Weg des geringsten Widerstandes
Meinungsbildung:
- Kritische Meinungsbildungsfähigkeiten nicht erlernt
- allgemeine Politikverdrossenheit / politische Perspektiven à Adaption der negativen Suche nach dem was bei der Mehrheit gut ankommt
- Erfahrungen auf unbekannten Gebiete
- (scheinbare) Linksgerichtetheit vieler solcher Gremien
Arbeit im Gremium selbst:
- Zwist zwischen pragmatischen Umsetzern (Beweger) und diskussionsfreudigen Menschen (Denker)
- Effektivität in Gremien (Content Management System, …)
- Einstellung zum Gremium und zur Arbeit (von oben herab schauen, sich besser fühlen), Blickwinkel auf Kommilitonen
- evtl. zu starke Politisierung (Links-Rechts-Problem)
BuFaTa Problem:
- falsche Vorstellungen von der BuFaTa
- Bild, dass die Homepage vermittelt, zu wenige Informationen die nach außen getragen werden
- Zeit Probleme, Einordnung im Semester
- Solifonds-Finanzierung (vielleicht zu wenig bekannt)
- was haben wir bewegt, als es noch ganz viele waren: IG Farben Ausstellung, viele Texte, Arbeit im Akkreditierungssystem
- Arbeiten zwischen den Treffen weiter leben
- neue Kommunikationsformen nutzen (Emails, Webseiten, Blogs)
- „Im Grunde besteht BuFaTa aus viel reden“
- neue Ansichten/ gestärkte Ansichten zurück in die Fachschaften tragen – Nachdenken im Nachhinein des Treffens
- seit Hamburg 2001 immer weniger Leute (damals etwa 100)
- Landesfachschaftentagungen (Beispiel ChemSa, Sachsen), Bayern möchte das jetzt auch ankurbeln
- Feedback am Ende einer BuFaTa
Konkrete Lösungsansätze:
- Liste von heute mit heimnehmen, in Fachschaften tragen
- Arbeit erklären
- Weltverbesserungsslogan in die Welt tragen
- Hausaufgaben: AK Findung, Lösungsfindung
- es ist noch nicht zu spät
über Tagung hinaus gehen à Forum einrichten (allgemeine Zustimmung), Thorsten aus Münster übernimmt Verantwortung dafür, zeitnah (http://web10.abstyling.de/Forum/index.php)
Sekretariats-Bericht / Neuwahl
Die IG Farben Ausstellung wurde gesäubert (da seit Dortmund leicht ramponiert), der Zustand aufgenommen und eine Dokumentation dafür angefertigt. Die Ausleihdokumente wurden überarbeitet und eine detaillierte Betriebsanweisung erarbeitet (aus aktuellem Anlass). Seitdem wurde die Ausstellung allerdings nicht mehr ausgeliehen (wegen Desinteresse). Der BuFaTa-Verteiler wird im Moment von Benedikt aus Münster moderiert. Philipp aus Dortmund arbeitet an der Einbindung der aktuellen Inhalte ein das neue Layout.
Für die neue Broschüre des Studentischen Pool wurden 400 Euro bei der FK Münster … beantragt und bewilligt.
Das Sekretariat (Fachschaft Münster) wird zum 1. August 2007 das Amt abgeben. Alle werden gebeten sich Gedanken zu machen, ob ihre Fachschaft sich in der Lage sieht, dass Sekretariat zu übernehmen.
Statement zum Wegfall verschiedener Professuren / Fachbereiche im Fachbereich Soziologie Münster
Die BuFaTa Chemie verurteilt die immer weiter fortschreitenden Kürzungen in der Bildungspolitik. Des Weiteren kritisiert sie die Verteilung und drückt hiermit ihr Entsetzen über das übermäßige Wegfallen von Professuren und sonstigen Stellen und dem damit verbundenen geschmälerten Studienangebot aus. Die Fächervielfalt an einer Hochschule sollte essentiell sein und jedeR Studierende muss die Möglichkeit haben, das Studium seiner Wahl aufzunehmen.
Anlass? Diskussionsthema (alle Studiengänge)
Tobias und Thorsten setzen sich morgen zusammen und überarbeiten den Text für das Samstagabend Plenum.