TOP 0: Organisatorisches
Das Plenum am Samstag wird auf 19 h vorverlegt.
TOP 1: Bericht des AK Fachschaft und Schulen
Der AK ist zu der Auffassung gekommen, dass der Kontakt zu Schulen nicht der Werbung von Chemie-Studis dienen, sondern ausgewogene Informationen bieten soll. Es wird angeregt, dass sich die FSRs an‚Tagen der offenen Tür‘ beteiligen.
Auf Nachfrage von Denis (Freiburg) erläutert der AK, es solle nicht darum gehen, selbst auf Schulen zuzugehen und spezielle Veranstaltungen zu organisieren, wohl aber sollten sich die FSRs als Ansprechpartner den Schulen vorstellen. Für den Tag der offenen Tür liege ein gutes Konzept der FS Hamburg vor. Die Zuständigkeit der FSRs für das Angebot zusätzlicher Veranstaltungen oder Schülerpraktika in den Semesterferien wird kontrovers diskutiert, die weitere Debatte wird in den AK vertagt.
TOP 2: Vorstellung des Briefes des AK Evaluierung an die FSRs
Steffen stellt ein vom AK verfasstes Begleitschreiben zu dem auf der letzten BuFaTa durch den AK Evaluierung erstellten Fragebogen vor. Sonja (Hamburg) beantragt, in das Papier einen Absatz aufzunehmen, der darstellt, dass die Beurteilung zahlreicher Einzelaspekte sowie die Bewertung durch (vermeintlich) vergleichbare Noten insbesondere im Hinblick auf in Mode gekommene Rankings stark umstritten ist. Eine Einzelverschickung wird schon allein aus Portogründen nicht für sinnvoll gehalten. Sonja macht den Kompromissvorschlag, den Brief mit Fragebogen einzeln geheftet zu verschicken; dieser Vorschlag wird angenommen.
TOP 3: Bericht des AK Akkreditierung
Jens (Münster) gibt einen kurzen Überblick über die Struktur des Akkreditierungswesens in Deutschland (siehe hierzu www.akkreditierungsrat.de oder beim studentischen Pool unter www.studierende-fzs.de).
Jens (Münster) und Denis (Freiburg) berichten von der Sitzung der Akkreditierungskommission der A-CBC (Akkreditierungsagentur für die Studiengänge Chemie, Biochemie und Chemieingenieurwesen an Universitäten und Fachhochschulen). Im Hinblick auf einen (bisher nicht vorgesehenen) studentischen Vertreter im Vorstand der A-CBC wurden die studentischen Mitglieder in der Kommission aufgefordert, einen entsprechenden Antrag an den Vorstand zu stellen. Dieses Anliegen wird vom Plenum einstimmig unterstützt (Anm. des Sekretariats: Der Antrag ist inzwischen gestellt).
Desweiteren werden mögliche Modelle der Entsendung studentischer Vertreter in die geplante A-Nat/IM (Akkreditierungsagentur für Naturwissenschaften, Informatik und Mathematik) erörtert. Für die Gründungsversammlung der A-Nat/IM am 06.07.01 wird Dominic (Darmstadt) als Delegierter der BuFaTa vorgeschlagen und einstimmig bestätigt. Aufgabe von Dominic wird allerdings zunächst sein, überhaupt Einladungen an studentische Vertreter für die Gründungsversammlung durchzusetzen. Im Hinblick auf diese Versammlung soll im Laufe des Wochenendes möglichst Kontakt zu anderen Bundesvertretungen von betroffenen Fachschaften aufgenommen werden.
Der AK berichtet, dass er am Freitag Nachmittag gemeinsam mit Gunter Meyer von der IG BCE getagt hat, um Grundlagen für ein gemeinsames Agieren von Studierenden und Gewerkschaft im Akkreditierungswesen zu schaffen. Das Gespräch habe Gemeinsamkeiten, aber durchaus auch deutliche Differenzen deutlich gemacht. Ein gemeinsames Seminar von BuFaTa und IG BCE Anfang November wird angestrebt. Schwerpunktmäßig soll es dabei um die Definition von Mindeststandards für zu akkreditierende Studiengänge gehen. Mit einem Fokus auf die studentische Beteiligung setzt sich der AK außerdem mit den Geschäftsordnungen der A-CBC sowie der A-Nat/IM auseinander.
Dominic (Darmstadt) berichtet vom Akkreditierungsverfahren des Akkreditierungsrates für einen Masterstudiengang in Mainz, bei dem er als Gutachter mitgewirkt hat. Bei diesem Verfahren kam es zu einigen Turbulenzen: Obwohl die Gutachtergruppe eine Akkreditierung (auch unter Auflagen) einstimmig abgelehnt hatte, wurde der Studiengang nach der Beseitigung einiger Kritikpunkte durch den Akkreditierungsrat akkreditiert, ohne dass die Gutachter nocheinmal hinzugezogen oder wenigstens informiert wurden. Für besonderen Ärger sorgt die Presseerklärung des Akkreditierungsrates, in der nur positive Statements der Gutachter zitiert werden. Offensichtlich hat es auch unter den anderen Gutachtern Unmut über dieses Verfahren gegeben. Nach ausführlicher Diskussion, wie mit diesem Verfahren umzugehen sei, kommt das Plenum überein, gegenüber dem Akkreditierungsrat eine größere Transparenz der Verfahren einzufordern. Für besonderen Ärger sorgt die Presseerklärung des Akkreditierungsrates, in der nur positive Statents der Gutachter zitiert werden. Offensichtlich hat es auch unter den anderen Gutachtern Unmut über dieses Verfahren gegeben.
TOP 4: Bericht zur Studentischen Interessenvertretung in Österreich
Elisabeth und Stefan (beide aus Graz) erläutern kurz die Strukturen der Akademischen Selbstverwaltung und der Verfassten Studierendenschaft in Österreich. Der Master wird dort als Äquivalent zum Diplom gesehen, der Bachelor wird aufgrund des Protestes von Studierenden nicht eingeführt. Das ECTS wird umgesetzt und es gibt sogar positive Erfahrungen hiermit. In den Studienrichtungsvertretungen und Berufungskommissionen haben die Studierenden ein Drittel, in den Fakultätsräten ein Viertel der Stimmen. Die Wahlbeteiligung zum Studierendenparlament liegt in Graz bei 27% (Glückwunsch!).
TOP 5: Kosten des Studiums
siehe Anlage
Protokoll: Vanessa Plate (Bonn)
Abschrift: Sonja Staack (Hamburg)
Anlage zum Protokoll
Ergebnisse der Umfrage nach den Praktikumskosten
Universität | Kittelkosten | Chemikalienkosten | Glasbruch |
Bayreuth | 30 (von privat) | keine | Versicherung für 18,- / Semester: 10% Eigenbeteiligung Schäden |
Bielefeld | 40 (von privat) | keine | voll |
Darmstadt | von privat | PC ca. 50, OC ca. 100, OC-F ca. 20, AC_____ | k.A. |
Bonn | 25 von FS | ca. 250; Im Hauptstudium über Ak´s | voll |
Dresden | 25 von FS | keine | voll, Haftpflicht 12 DM /Semester (100 DM Eigenbeteiligung) |
Ulm | 24 DM von FS | keine | voll bis 25 DM pro Stück |
TU Berlin | mit in der Grundausstattung | Grundausstattung: 2 Kittel, Schutzbrille Grundmaterialen für AC: 50 DM Chemikalien meistens frei, z.T. in der AC fürs Nachfüllen der Flaschen 2-5 DM |
voll bis 450 DM |
Duisburg | 35 | Geschenkte Erstsemesterausrüstung! sonst ? | voll (in natura) |
Braunschweig | 25 DM Schutzbrille 15 DM |
keine | voll |
Freiburg | 25 | keine | ca. 100 DM abhängig vom eigenen Versicherungsstand |
Kaiserlautern | 25 DM Schutzbrille 20 |
keine | voll |
Münster | wird gestellt | Grundstudium:
Hauptstudium:
|
voll |
Es tut mir Leid wenn das alles etwas durcheinander wirkt, aber Eure Angaben waren nicht immer verständlich. Über weitere Informationen bzw. Korrekturen entstandener Fehler würden wir uns freuen.
Nils (Münster)