Anwesende Fachschaften: Bayreuth, Berlin (TFH), Bonn, Braunschweig, Darmstadt, Dresden, Freiburg, Göttingen, Hamburg, Ittstadt (FH), Marburg, Münster, Ulm.

TOP 1 Begrüßung

Tobias begrüßt die Anwesenden und dankt Freiburg für die Ausrichtung der BuFaTa.


TOP 2 Fachschaftenrundlauf

Die Fachschaften berichten in alphabetischer Reihenfolge über Ersti-Zahlen, FS-Bestand, Berufungen, Studiengebühren, Ba/Ma Studienreform, Evaluation und allg. Hochschulgesetzes-Änderung.

Bayreuth:
keine Erstis (Beginn nur im WiSe); im FSR sind 2 neue Mitglieder, aber viele sind raus; Langzeitstudiengebühren gibt es seit langem; Berufung in der OC ist abgeschlossen, in der AC ist der Ruf noch nicht raus und in der PC ist der Ruf angenommen; CIP-Nutzung: es gibt nur Druckkosten und die Juristen blockieren die Plätze im Chemie-CIP; an sich gibt es kein Vordiplom durch credit-points; die Evaluation machen die Profs selber; der Studiendekan macht eine große Evaluation übers Netz, hat jedoch kein großen Effekt; es gibt keine Lebensmittelchemie in Bayreuth

Berlin (TFH):
hat Ingenieurstudiengang in Pharma- und Chemietechnik, wobei man sich nach dem 6.Semester für eins der beiden entscheidet; zum WiSe etwa 60 Erstsemester; im FSR etwa 9 Mitarbeiter und noch ca. 20 externe; FSR Mathe zusammen mit FSR Naturwissenschaft; Berufungen in der OC: eine C3 (höchste Besoldung); es gibt seit 4 Semestern eine Verwaltungsgebühr von 100 DM/Semester, aber sonst keine Studiengebühren; es gibt keine Lebensmittelchemie; man kann den Master in Mathe machen; Evaluation wird alle 3 Jahre veranstaltet, wobei pro Jahr 2 Fachbereiche evaluiert werden; man gibt die Evaluation mit der Klausur zusammen ab; in Berlin ist ein Musterprozess im Gang: die Uni fordert 55 000 DM von den Studis für die letzten 10 Jahre (1 DM/Studi); PC-Ausstattung: 1 Drucker beim Assistenten im Raum.

Bonn:
die Studienplätze der Lebensmittelchemie werden über die ZVS verteilt, pro Semester 10 Plätze; 15 Erstis (Anfängerzahl verdreifacht: letztes Semester 5); im FSR sind 2 neue Mitglieder; Berufungen in der AC, OC, PC: die Rufe sind raus; zum Thema Studiengebühren wird am nächsten Montag (03.06.02) eine Vollversammlung stattfinden wo Streik beschlossen wird; Computer-Ausstattung: kostenloses Internet und Ausdrucken; es gibt kein Ba/Ma; Lehramtstudiengänge wurden abgeschafft, möglicherweise wird dafür Ba/Ma kommen; Evaluation: regelmäßig von FSR gemacht und in der FSR-Zeitung werden Ergebnisse veröffentlicht, alles unbezahlt; Studiengebühren: es sollen € 650 für das Zweitstudium genommen werden und € 50 für die Rückmeldung.

Braunschweig:
65 Erstis, aber effektiv nur etwa 28, davon 3 Lehrämtler, 3 Bachelor, 5 LC; FSR hat Nachwuchs; Evaluation gibt es noch nicht, aber in Zukunft geplant; Computer-Nutzung: im Rechenzentrum, in Chemie, man bekommt ein Druckerguthaben von € 3 geschenkt; Lebensmittelchemie: keine ZVS-Vergabe, im WiSe 14, im SoSe 7 Plätze mit uni-internem NC; Ba/Ma: es gibt den Bachelor seit 4 Semestern, Profs waren erst dafür, jetzt bei Problemen sind sie dagegen; 2 Klausuren wurden zusammengepackt, wo die Hälfte der Leute durchfallen, es wird eine Komission gebildet, um Bachelor-Noten zu verschönigen; viele Bachelors schreiben sich um; Master: 7 ausländische Studis müssen für Anerkennung Praktika noch mal nachkochen (z.B.: OC-Grundpraktikum);wegen Ba/Ma müssen je eine Vorlesung in der AC, OC, PC auf Englisch sein; Berufungen: in der AC, OC und PC müssen neue Berufungskommissionen gebildet werden; Studiengebühren: ab SoSe 2003 Langzeitstudiengebühren für Regelstudienzeit + 4 Semester (auch bei Fächerwechsel) € 500 und € 50 Verwaltungskosten; neues Hochschulgesetz : Cip-Karten und Anwesenheitslisten, Stiftungs-Unis sollen in Zukunft Kosten für die Nutzung von wissenschaftlichen Einrichtungen übernehmen (unklar über welche); Präsident bekommt mehr Kompetenzen; Zielvereinbarungen, Juniorprofessoren; Nachfrage zu Ba/Ma: Master seit SoSe 2002. keine Studiengebühren für Master, Studiengang nicht akkreditiert, Bachelor akkreditiert über ZeVa, nur Bachelor-Studis darüber informiert, Studiengang hat Titel „Master of Science“, beim Master mehr Wahlfreiheit auch durch 25% Fachfremdes, aber andere Fachbereiche wissen nichts davon.

Darmstadt:
60 Einschreibungen von denen 16 erschienen sind; FSR: Routiniers gehen in Rente; Berufungen: AC/PC eine C3 und eine C4, für eine Juniorprofessur für Computergestützte Recherche ist ein Gutachten im Auftrag; Evaluation: externer Verbund mit Kaiserlautern und einer weiteren Stadt, aber Ergebnisse zu dünn (siehe auch letztes Protokoll), interne Evaluation: FSR hat geschlafen, aber externer Verbund will FSR in Zukunft Geld zur Verfügung stellen; Bachelor: Vorlesungsinhalte-Diskussion soll akkreditiert werden; CIP-Pool: € 10 pro Jahr Account beim Rechenzentrum, Druckkosten, in Bibliothek stehen 6 Rechner und Ausdrucken ist kostenlos, im Wohnheim dafür Standleitung für € 10-15 pro Monat; keine Lebensmittelchemie vorhanden, credit-points für alles; Studiengebühren sind noch kein Thema.

Dresden:
keine Erstis; FSR-Bestand konstant; Berufungen: Goldfuss nicht gekommen, C3 in der OC, C4 in AC, Juniorprofessur in TC; Haushaltsperre; Lebensmittelchemie von Uni direkt; Ba/Ma existiert nur auf dem Papier; Evaluation: zentrale Auswertung, Kommentare werden veröffentlicht; Computer: keine Druckkosten wenn man Papier mitbringt; Studiengebühren: nach 14 Semester wird man geext; in Planung: Chemikalien sollen kosten; Streik aber nicht zu Studiengebühren.

Freiburg:
40-60 Erstis, aber nur 10 anwesend, dadurch Diskussion, ob man Anfang zum SoSe abschaffen soll; Studiengebühren seit 4 Jahren, € 500 pro Semester bei Regelstudienzeit + 4 Semester; gegen 100 DM Rückmeldegebühren soll geklagt werden, Solidaritätspakt gestrichen; Geld in Bibliothek gestrichen, dadurch kürzere Öffnungszeiten, Leihfrist verkürzt; neue Fakultätsstruktur ab WiSe 2002: Biologie, Kristallographie, Mineralogie, Chemie und Pharmazie sollen zusammen eine Fachschaft bilden; Berufungen: C3 in PC bei Bewerbungsgesprächen, Hillebrecht dazugekommen; Semesterticket in Freiburg verbilligt die Nachtbusfahrten; Chip-Karte für Bibliothek, Mensa und um ins Gebäude zu kommen und Matrikelnummer für Rückmeldung ab Herbst obligatorisch, kostet dann 30 DM, jetzt ist sie noch kostenlos, auf der Rückseite Werbung; Computernutzung für alle, mit Druckkosten; Ba/Ma gibt es nicht; Evaluierung; gibt es aber Profs werten sie selbst aus; FSR-Bestand: Nachwuchs – Förderung, Erstis kommen am Sa auf BuFaTa; Orientierungsprüfung nach 2. Semester anhand bestandener Scheine.

Göttingen:
28 Erstis (war immer niedrig), davon viele asiatische Studis, wurde nicht geschaut, dass sie Bachelor haben, keine Betreuung für ausländische Studis am Fachbereich; WiSe 80 Anfänger mit Lehrämtler; FS-Bestand 14 Leute, gemischten Alters; Evaluation: macht FS seit 6 Semestern selbst, Diskussion mit Profs und Veröffentlichung der Ergebnisse; Berufungen: viele in letzten Jahren, in OC und PC sind bereits Juniorprofs berufen, eine kommt noch dazu (Juniorprofs werden nach 6 Jahren evaluiert, unklar ob sie dann übernommen werden; Computer-Nutzung: viele kostenlose Internetzugänge, allerdings nur Linux, was kaum genutzt wird; keine Lebensmittelchemie; kein Bachelor/Master; Studiengebühren wie bei Braunschweig erwähnt; Studienreform: nur neue Studienordnung, nicht Prüfungsordnung, neue Praktika und Vorlesungen.

Hamburg:
Erstis: 21 Diplomer, 8 Lemis von 16 Plätzen, kein NC auf LC und keine ZVS-Verteilung mehr; FSR-Bestand: nur noch 8 aktive Leute; Ba/Ma: gibt es und es ist ein Wechsel zwischen Master und Diplom möglich; Evaluation: einmal im Jahr, mit unregelmäßiger Bezahlung; CIP-Pool: kostenlose PC-Benutzung, aber Ausdrücke kosten; Berufungen: C3 BC ist geplatzt, C4 BC wird verhandelt, C3 AC ist Liste raus; Berufungskommissionen: Essen teuer, Studis müssen selber zahlen, Kostenerstattung abgelehnt – soziale Auslese; Uni-Card als Studi-Ausweis mit Konto von HASPA ist nicht verpflichtend, aber Erstis nehmen sie; OC-Prüfungsregelung: Prüfer-Zuteilung über Liste, wird noch drüber diskutiert; Letter of Intent (LOI): externe Kommission als Gutachtergruppe, Präsidenten sollen Gutachten zu 100% durchsetzten, Proteste gegen Unterschreiben des Letters, AS-Beschluss gegen Unterschrift; 2. LOI formuliert, wo nur Worte ausgetauscht wurden, keine inhaltliche Änderung; neues Hochschulgesetz mit ähnlichem Inhalt wie LOI, Planung von Langzeitstudiengebühren von € 500 pro Semester ab WiSe 2003 und € 50 Verwaltungskosten, politisches Mandat der VS wird eingeschränkt, Abschaffung der Gremien; Studis planen eine Aktionswoche und evtl. Streik.

Ittstadt (private Uni):
30-40 Erstis; Studiengebühren: pro Semester 200 DM, für Chemieingenieurwesen pro Monat 400 DM; Fachbereich Chemie zur Zeit kein Dekan, bis Abwerbung aus der Industrie; sehr verschultes System.

Marburg: 70 Erstis (doppelt so viel wie sonst), dadurch AC-Grundpraktikum überfüllt da alte Praktika-Kapazität zugunsten von Berufungen gekürzt wurden: es werden Leute rausgeprüft (PC-Klausur), es ist ein hochschulinterner NC im Gespräch wegen vieler Erstis; Ranking; keine Evaluation; kein Bachelor/Master; Arbeitskreise lösen sich stark auf, vor allem in der PC; Studiengebühren: Resolution im akademischen Senat (von Studis) gefasst, dass keine Studiengebühren für grundständige Studiengänge erhoben werden; Geldvergabe: 20% über Studi-Zahlen, Rest über Forschung; Computer: € 5 pro Semester auch für Ausdrücke; Berufungen: in PC 2 Ausschreibungen, in AC ist Liste raus, 2 Juniorprofs berufen, darunter eine Frau (erste am FB)

Münster:
15 Erstis mit Medizinern; Evaluation durch FS von Profs eingesehen, FS zensiert, veröffentlicht und es gibt Geld; Berufungen: C4 in LC ist durch, 2 C3 Listen sind raus, OC 2 neue Berufungen, BC, Hauswirtschaft; Computer: im Rechenzentrum gibt es Druckkostenmanagementsystem, es soll ein Chip eingeführt werden, CIP-Pool ist kostenlos, aber sehr langsam; neues Gebäude in AC; Juniorprofessur: eingestellt, weil Bund Geld gestrichen hat; Prodekan kann Studi sein; Studis haben volles Stimmrecht im Institutsrat (vorher nicht); Studiengebühren: siehe NRW, am Montag (03.06.02) Vollversammlung wegen Streik.

Ulm:
keine Erstis; Studiengebühren: € 500 pro Semester bei Regelstudienzeit + 4 Semester (Ba-Wü.); CIP-Pool vorhanden, Internet und Drucken kostenlos (mit Druckpunkten: 200 pro Semester); FS-Nachwuchs: 3 neue Zweitis; kein Bachelor/Master; Evaluation: FS macht kleine Evaluation im WiSe, im SoSe grosse Evaluation; Ergebnisse werden an Dozenten und Fakultätsrat gegeben, ohne Bezahlung; Berufungen: C4 in AC (eine Frau) steht Berufung in den Sternen, C4 in MC fällt weg, C4 in Analytik muss eine neue Kommission gebildet werden.


TOP 3 Berichte

LaFaTa NRW: wegen Ba/Ma sollen sich alle NRW- Fachschaften zusammensetzten, weil Ausstattungsproblematik bei Ministerin nicht bekannt gewesen ist.

Sekretariat: hat den Rundbrief erstellt und die Berichte der AK’s sind, soweit vorhanden, im Internet; hat Antwort von außenpolitischen Sprecher der CDU/CSU auf Presseerklärung des AK Frieden bekommen: Begründung des Einsatzes durch Bedrohung und Solidarität mit den USA; Verhandlungen mit Vorstand des A-CBC waren erfolglos; Akkreditierungsrat findet die studentische Beteiligung ausreichend; im Solifond befinden sich € 1715,52; Freiburg hat Fahrkosten bekommen; Spenden von HH (Münster steht noch aus); Aufruf zu Spenden! IG-Farben Ausstellung befindet sich vermutlich im Archiv der Uni; Protokoll ist einstimmig angenommen; Wer macht das nächste Sekretariat???? Alle mal überlegen! Sekretariat hat Bioethik-Reader verfasst.

AK Arbeitssicherheit: Reader ist überall angekommen; weiter Reader können bei der Landesunfallkasse NRW bestellt werden.

AK Akkreditierung: Fusion von A-CBC mit ASI (Ingenieure, Informatiker); die Vorstände haben zugestimmt; beim Akkreditierungsseminar in Göttingen waren Sonja, Denis und Jens; 1. A-CBC-Verfahren für Biochemie und Chemie in Bochum.


TOP 4 Arbeitskreise

Nach einem Brainstorming und einigen Vorschlägen werden schließlich folgenden AK’s gebildet:


TOP 5 Arbeitskreise

  • Freiburg erklärt was erlaubt ist und was nicht, wo sich das Internet befindet und wo die Turnhalle ist.
  • Der Vortrag am Freitag gehalten von einem kritischen Aktionär von IG-Farben
  • Exkursionen:
    • Weinbauinstitut (20 Leute)
    • ISE
    • Historix

Protokoll: Karen, Janna