1. Lehrveranstaltungskritik

Der AK LV-Kritik möchte Fragebögen aus allen Unis sammeln, an denen bereits Umfragen zur Qualität der Lehrveranstaltungen („VL-Kritik“) durchgeführt wurden. Dazu werden alle Fachschaften gebeten, vorhandene Fragebögen an das BuFaTa-Sekretariat zu schicken.


2. FS-Steckbriefe

Das BuFaTa-Sekretariat möchte wieder Steckbriefe aller Fachschaften sammeln (und natürlich auch verbreiten). Um eine gewisse Vergleichbarkeit der Daten zu erhalten, soll ein Fragebogen an alle Fachschaften verschickt werden.

Es wurden dann folgende Themen für einen FS-Fragebogen zusammengestellt:

Uni-Daten:

  • Anzahl der Studis an der Uni / in der Chemie
  • Anzahl der Chemieprofessuren (AC/OC/PC/andere)
  • Perspektive in den nächsten Jahren
  • Studiengebühren?
  • AnfängerInnenzahlen in der Chemie (WiSe und SoSe)
  • Besonderheiten im Studiengang

FS-Daten:

  • Größe und Altersstruktur der FS, Situation (Raum, Akzeptanz in der Uni)
  • Perspektive für die nächsten Jahre
  • wie oft Sitzungen?
  • Internetanschluß vorhanden (E-Mail, WWW)?
  • Aktivitäten (politisch und Service)
  • FS-Zeitschrift? VL-Kritik?

Der Fragebogen wird zusammen mit dem Protokoll verschickt und kann außerdem beim Sekretariat angefordert werden.
Bitte füllt ihn aus und schickt ihn umgehend ans Sekretariat zurück.


3. Forum der Jungchemiker in der GDCh

Auf der letzten BuFaTa war die Befürchtung aufgetreten, daß durch das Jungchemikerforum der GDCh eine Konkurrenz zur BuFaTa entstehen könne. An vielen Unis haben sich inzwischen Regionalgruppen gebildet, die zumeist aus Doktoranden und frisch Promovierten bestehen.

Zunächst wurde in einem Rundlauf ermittelt, was den FSen bisher über diese Gruppen bekannt ist.

Berlin Gründung vor 2 Tagen, harmlos
Es sollen Berufseinsteigerseminare angeboten werden.
Bielefeld Gründung vor einem 3/4 Jahr
Industriekontakte und Exkursionen
Braunschweig Gründung ist in Vorbereitung
FS veranstaltet mit GDCh eine Reihe: „Berufseinsteiger berichten“
Dresden vor 2 Wochen bekanntgeworden
Es wird ein Logo entwickelt, keine Konkurrenz zur FS
bei Studis wenig Resonanz
Duisburg Es gibt Vorbereitungen.
Freiburg Es gibt einen Aushang, der ignoriert wird.
Leipzig Es besteht kein Interesse.
Marburg Forum existiert, weiter ist nichts bekannt.
Paderborn Gründung demnächst, durch FS-Mitglieder!
Oldenburg Forum existiert, keine Aktivitäten
Regensburg 10 Leute, veranstalten Vorträge
Tübingen Vortragsreihe zur Berufspraxis

In Aachen, Bonn, Karlsruhe, Köln, Rostock ist bisher nichts bekannt.

Die Regionalgruppen werden von der GDCh mit 1500,- DM pro Semester unterstützt, die für Aktivitäten (Vorträge etc.) ausgegeben werden können.

Im März ’97 und Juli ’97 haben zwei Bundestreffen des Forums stattgefunden, auf denen sich eine stark konservative Gruppe als Wortführer hervortat. Zunächst wurde eine Satzung beschlossen.

Das Jungchemikerforum möchte aber ausdrücklich nicht den FSen das Wasser abgraben.

Im März ’98 soll in Essen der Vorstand des Forums gegründet und gewählt werden. Der/die Vorsitzende soll evtl. auch im GDCh-Vorstand sitzen. Weitere Informationen sind im Internet auf der Homepage der GDCh zu finden, von dort aus führt ein Link zu den Jungchemikern.

Bundesweit wird das Forum eher nicht als Konkurrenz zu den FSen aufgefaßt. Es besteht allerdings die Gefahr, daß studentische Vertreter in bundesweiten Kommissionen, die häufig von Profs ernannt werden dürfen, demnächst aus dem Kreis der Jungchemiker stammen werden, da diese in der GDCh eher bekannt sind als die BuFaTa.

In diesem Zusammenhang wird festgestellt, daß die BuFaTa insgesamt viel zu unbekannt ist. Es stellt sich die Frage, wie man dies ändern könnte. Zum Beispiel könnte auf der nächsten BuFaTa oder in der Zwischenzeit ein AK Fachschaftenöffentlichkeit gebildet werden.


4. elektronische Abstimmung per E-Mail

Nachdem im letzten Semester das Problem aufgetreten war, daß in der Fachkommission Chemie der Kultusministerkonferenz beinahe eine neue Rahmenprüfungsordnung für ein zehnsemestriges Chemiestudium beschlossen worden wäre, hatte der AK Studienreform hierzu einen Gegenvorschlag erarbeitet (siehe letzter BuFaTa-Rundbrief). Damit der Vorschlag als „offizielles“ BuFaTa-Papier eingebracht werden konnte, war aber eine Zustimmung der BuFaTa erforderlich. Eine Entscheidung schien sich in den Semesterferien sehr plötzlich anzubahnen, weshalb über den Vorschlag des AK Studienreform per E-Mail über die bundesweite FS-Chemie-Mailingliste abgestimmt wurde. Aufgrund eines Einspruchs von NRW auf der Sitzung der Amtschefs der Kultusminister am 15.09.97 wurde die Regelstudienzeit dann doch wieder gemäß einem früheren Beschluß von 1993 mit neun Semestern festgeschrieben, so daß die FK nun noch eine zweite RPO mit neun Semestern erstellen muß.

Der Vorfall zeigte jedoch, daß die BuFaTa einen Modus finden muß, um zwischen den Tagungen handlungsfähig zu bleiben, falls aktuelle Entwicklungen dies erfordern. Daher wurde über die Möglichkeit der Abstimmung per E-Mail diskutiert.

In der kontroversen Diskussion kristallisierte sich eine grundsätzliche Zustimmung zur elektronischen Abstimmung in dringenden Fällen heraus. Strittig schienen lediglich die Mindestanzahl der teilnehmenden FSen und die Frist, die bei einer solchen Abstimmung gesetzt werden sollte. Schließlich wurden folgende Beschlüsse gefaßt:

Beschluss BuFaTa Chemie WS97/98-1

„Die BuFaTa Chemie ermöglicht in dringenden Fällen eine elektronische Abstimmung per E-Mail über die FS-Chemie-Mailingliste. Die Antwortfrist beträgt in der Regel zwei Wochen. Die Abstimmung wird vom Sekretariat durchgeführt.“

einstimmig angenommen

Beschluss BuFaTa Chemie WS97/98-2

„Es wird keine Mindestanzahl für die an der Abstimmung teilnehmenden FSen festgelegt.“

bei 1 Enthaltung angenommen

Solche Abstimmungen sollen jedoch nur in wirklich dringenden Ausnahmefällen, in denen kein Aufschub bis zur nächsten Tagung möglich ist, durchgeführt werden. Das Sekretariat wird die Dringlichkeit im Subject der Mail kenntlich machen.

Das Ergebnis der Abstimmung wird über die Mailingliste und per Post vom Sekretariat bekanntgegeben.

Fachschaften, die über keinerlei E-Mail-Adresse verfügen, werden gebeten, sich beim Sekretariat zu melden!