1. Lehrveranstaltungskritik
Der AK LV-Kritik möchte Fragebögen aus allen Unis sammeln, an denen bereits Umfragen zur Qualität der Lehrveranstaltungen („VL-Kritik“) durchgeführt wurden. Dazu werden alle Fachschaften gebeten, vorhandene Fragebögen an das BuFaTa-Sekretariat zu schicken.
2. FS-Steckbriefe
Das BuFaTa-Sekretariat möchte wieder Steckbriefe aller Fachschaften sammeln (und natürlich auch verbreiten). Um eine gewisse Vergleichbarkeit der Daten zu erhalten, soll ein Fragebogen an alle Fachschaften verschickt werden.
Es wurden dann folgende Themen für einen FS-Fragebogen zusammengestellt:
Uni-Daten: |
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FS-Daten: |
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Der Fragebogen wird zusammen mit dem Protokoll verschickt und kann außerdem beim Sekretariat angefordert werden.
Bitte füllt ihn aus und schickt ihn umgehend ans Sekretariat zurück.
3. Forum der Jungchemiker in der GDCh
Auf der letzten BuFaTa war die Befürchtung aufgetreten, daß durch das Jungchemikerforum der GDCh eine Konkurrenz zur BuFaTa entstehen könne. An vielen Unis haben sich inzwischen Regionalgruppen gebildet, die zumeist aus Doktoranden und frisch Promovierten bestehen.
Zunächst wurde in einem Rundlauf ermittelt, was den FSen bisher über diese Gruppen bekannt ist.
Berlin | Gründung vor 2 Tagen, harmlos Es sollen Berufseinsteigerseminare angeboten werden. |
Bielefeld | Gründung vor einem 3/4 Jahr Industriekontakte und Exkursionen |
Braunschweig | Gründung ist in Vorbereitung FS veranstaltet mit GDCh eine Reihe: „Berufseinsteiger berichten“ |
Dresden | vor 2 Wochen bekanntgeworden Es wird ein Logo entwickelt, keine Konkurrenz zur FS bei Studis wenig Resonanz |
Duisburg | Es gibt Vorbereitungen. |
Freiburg | Es gibt einen Aushang, der ignoriert wird. |
Leipzig | Es besteht kein Interesse. |
Marburg | Forum existiert, weiter ist nichts bekannt. |
Paderborn | Gründung demnächst, durch FS-Mitglieder! |
Oldenburg | Forum existiert, keine Aktivitäten |
Regensburg | 10 Leute, veranstalten Vorträge |
Tübingen | Vortragsreihe zur Berufspraxis |
In Aachen, Bonn, Karlsruhe, Köln, Rostock ist bisher nichts bekannt.
Die Regionalgruppen werden von der GDCh mit 1500,- DM pro Semester unterstützt, die für Aktivitäten (Vorträge etc.) ausgegeben werden können.
Im März ’97 und Juli ’97 haben zwei Bundestreffen des Forums stattgefunden, auf denen sich eine stark konservative Gruppe als Wortführer hervortat. Zunächst wurde eine Satzung beschlossen.
Das Jungchemikerforum möchte aber ausdrücklich nicht den FSen das Wasser abgraben.
Im März ’98 soll in Essen der Vorstand des Forums gegründet und gewählt werden. Der/die Vorsitzende soll evtl. auch im GDCh-Vorstand sitzen. Weitere Informationen sind im Internet auf der Homepage der GDCh zu finden, von dort aus führt ein Link zu den Jungchemikern.
Bundesweit wird das Forum eher nicht als Konkurrenz zu den FSen aufgefaßt. Es besteht allerdings die Gefahr, daß studentische Vertreter in bundesweiten Kommissionen, die häufig von Profs ernannt werden dürfen, demnächst aus dem Kreis der Jungchemiker stammen werden, da diese in der GDCh eher bekannt sind als die BuFaTa.
In diesem Zusammenhang wird festgestellt, daß die BuFaTa insgesamt viel zu unbekannt ist. Es stellt sich die Frage, wie man dies ändern könnte. Zum Beispiel könnte auf der nächsten BuFaTa oder in der Zwischenzeit ein AK Fachschaftenöffentlichkeit gebildet werden.
4. elektronische Abstimmung per E-Mail
Nachdem im letzten Semester das Problem aufgetreten war, daß in der Fachkommission Chemie der Kultusministerkonferenz beinahe eine neue Rahmenprüfungsordnung für ein zehnsemestriges Chemiestudium beschlossen worden wäre, hatte der AK Studienreform hierzu einen Gegenvorschlag erarbeitet (siehe letzter BuFaTa-Rundbrief). Damit der Vorschlag als „offizielles“ BuFaTa-Papier eingebracht werden konnte, war aber eine Zustimmung der BuFaTa erforderlich. Eine Entscheidung schien sich in den Semesterferien sehr plötzlich anzubahnen, weshalb über den Vorschlag des AK Studienreform per E-Mail über die bundesweite FS-Chemie-Mailingliste abgestimmt wurde. Aufgrund eines Einspruchs von NRW auf der Sitzung der Amtschefs der Kultusminister am 15.09.97 wurde die Regelstudienzeit dann doch wieder gemäß einem früheren Beschluß von 1993 mit neun Semestern festgeschrieben, so daß die FK nun noch eine zweite RPO mit neun Semestern erstellen muß.
Der Vorfall zeigte jedoch, daß die BuFaTa einen Modus finden muß, um zwischen den Tagungen handlungsfähig zu bleiben, falls aktuelle Entwicklungen dies erfordern. Daher wurde über die Möglichkeit der Abstimmung per E-Mail diskutiert.
In der kontroversen Diskussion kristallisierte sich eine grundsätzliche Zustimmung zur elektronischen Abstimmung in dringenden Fällen heraus. Strittig schienen lediglich die Mindestanzahl der teilnehmenden FSen und die Frist, die bei einer solchen Abstimmung gesetzt werden sollte. Schließlich wurden folgende Beschlüsse gefaßt:
Beschluss BuFaTa Chemie WS97/98-1
Beschluss BuFaTa Chemie WS97/98-2
„Es wird keine Mindestanzahl für die an der Abstimmung teilnehmenden FSen festgelegt.“
Solche Abstimmungen sollen jedoch nur in wirklich dringenden Ausnahmefällen, in denen kein Aufschub bis zur nächsten Tagung möglich ist, durchgeführt werden. Das Sekretariat wird die Dringlichkeit im Subject der Mail kenntlich machen.
Das Ergebnis der Abstimmung wird über die Mailingliste und per Post vom Sekretariat bekanntgegeben.
Fachschaften, die über keinerlei E-Mail-Adresse verfügen, werden gebeten, sich beim Sekretariat zu melden!